++Zur aktuellen Entscheidung des Bundesrates gegen eine Fristverlängerung der betäubungslosten Ferkelkastration++

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S. Selig

Bauerverbandspräsident Detlef Kurreck ist zutiefst enttäuscht von der heutigen Abstimmung:

„Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für unsere Schweinehalter. In Skandinavien ist der vierte Weg bereits seit Langem gängige Praxis. Das hätte auch in Deutschland ermöglicht werden müssen. Heute haben die gewählten Volksvertreter eindeutig gegen die deutschen Tierhalter entschieden.“  

Hintergrund: Es sind vor allem kleine, familiengeführte und mittelständische Betriebe von dieser Entscheidung betroffen. Der Bauernverband hatte eine Fristverlängerung gefordert, weil die Betäubung durch den Landwirt und die dafür notwendigen Wirkstoffe, die für eine schmerzausschaltende aber dennoch ökonomische Kastration sinnvoll sind, sich noch in der Zulassungsphase befinden.

„So werden ohne Not Tatsachen geschaffen und landwirtschaftliche Betriebe zerstört, während dem Ausland ein Wettbewerbsvorteil gegeben wird“, so Kurreck. 

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Silvia Ey