Wolfsübergriff in Reddersdorf: Ein konsequentes Handeln ist unumgänglich
Mit großer Betroffenheit reagiert der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern auf den erneuten Wolfsangriff auf die Schafherde von Schäfermeister Ingo Stoll in der Nacht vom 3. auf den 4. April. Dieser jüngste Vorfall ist bereits der dritte Wolfsübergriff in diesem Jahr in Reddersdorf bei Bad Sülze.
Die Situation erfordert dringendes Handeln der Verwaltung. Wir stehen hinter der Forderung von Schäfer Ingo Stoll nach einer sofortigen Entnahme des Wolfes. Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern ist besorgt darüber, dass dringend notwendige Entscheidungen offenbar verzögert werden. Die Vorschläge zur zügigen Entnahme von schadenverursachenden Wölfen, wie sie von Bundesumweltministerin Steffi Lemke im vergangenen Herbst gemacht wurden, müssen endlich umgesetzt werden.
Der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern Karsten Trunk erklärt: „Worte allein reichen nicht mehr aus. Es ist Zeit für konsequentes Handeln. Zum Schutz der Weidetierhaltung sind auch scheinbar unbequeme Entscheidungen unumgänglich. Andernfalls riskieren wir einen weiteren Verlust des Vertrauens in die Politik“.
Bauernpräsident Trunk appelliert an die Verantwortlichen:
„Die erforderlichen Maßnahmen müssen ohne weitere Verzögerung umgesetzt werden, um die Sicherheit unserer Schafhalter und ihrer Herden zu gewährleisten“.