Renovierung für Kühe, Schweine und Hühner
Was macht der Landwirt da eigentlich?
Ob Erweiterungen, Umbauten oder Neubauten – immer wieder treffen geplante Investitionen für die Tierhaltung auf Sorgen und Proteste von außen. Doch warum wird in die Tierhaltung investiert und warum sind diese Investitionen wichtig für die Nutztiere?
Investitionen die für die Haltung von Nutztieren, wie Milchkühen oder Legehennen, geplant werden, verfolgen eine Vielzahl an Zielen. Vergleichbar ist ein solcher Stallbau mit der Renovierung in unseren Wohnungen oder Häusern. Bei Bauarbeiten sollen sowohl das Platzangebot erweitert, das Wohlbefinden der „Bewohnerinnen“ verbessert und zum Beispiel die Umwelteinflüsse vermindert und Energie gespart werden.
Der entscheidende Faktor für die Tiere ist dabei, dass moderne Ställe eine wirkungsvolle Verbesserung für das Tierwohl bewirken können. So sind moderne Milchviehställe beispielsweise mit breiteren Laufgängen sowie verbesserten Melk- und Fütterungssystemen ausgestattet. Immer mehr Kühe in Mecklenburg-Vorpommern können sich so mittlerweile stressfrei und weiträumig im Stall bewegen, finden Bürsten für Massageeinheiten vor oder ruhen sich in ihren gemütlichen, optimierten Liegeboxen (Betten) aus.
Zudem werden die Behausungen für Kuh, Schwein & Co lichtdurchflutet und mit einem optimierten Belüftungs- und Luftzirkulationssystem erbaut, so dass insgesamt die Rahmenbedingungen für das Tierwohl und die Tiergesundheit verbessert werden.
Auch die im Stall tätigen Arbeitnehmer:innen profitieren von den Umbauten. So werden Arbeitsabläufe effizienter gestaltet und körperlich schwere Arbeit gibt es meist kaum noch.
Beim Stallbau müssen Genehmigungsverfahren durchlaufen und strikte Vorgaben eingehalten werden, um neben dem Tierwohl auch den Umwelt- und Naturschutz zu gewährleisten.
Somit zeigt sich, dass zukunftsfähige und verbesserte Bedingungen für Tier und Mensch bauliche Veränderungen benötigen.
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