Landwirte aus M-V sind Welternährer
Am 16. Oktober ist Welternährungstag
Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern befinden sich mitten in der Herbsternte. Auf den Feldern des Bundeslandes werden vielerorts Mais gehäckselt sowie Kartoffeln und Rüben gerodet.
„Wer nicht mit der Ernte beschäftigt ist, der sät noch kräftig Weizen, sofern die Witterung es zulässt“, berichtet Bauernpräsident Detlef Kurreck anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober. Jetzt im Herbst steht neben der Erntearbeit und der Tierbetreuung, auch die Aussaat von Wintergetreide auf dem Tagesprogramm der Landwirte.
Erste Auswertungen zur Getreide- und Rapsernte 2017 zeigen, dass in diesem Jahr in M-V auf einer Ackerfläche von rund 1,07 Millionen Hektar ca. 4,04 Millionen Tonnen Getreide sowie 681.531 Tonnen Raps geerntet wurden. Aus den Anbaukulturen im Land – wie zum Beispiel Weizen, Gerste, Roggen oder Hafer –werden wertvolle und qualitative Lebensmittel sowie Futtermittel hergestellt. Grüne Energie sowie Biokraftstoffe können aus den nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Raps gewonnen werden.
„Mecklenburg-Vorpommern ist ein sogenannter Gunststandort an dem wir Getreide und andere Kulturen mit sehr guten Qualitäten anbauen können. Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern produzieren hochwertige Lebens- und Futtermittel nicht nur für unser Bundesland, sondern für Deutschland und die ganze Welt“, erklärt der Bauernpräsident.
Weiterhin sagt Detlef Kurreck „Um diese Qualitäten zu erreichen, bedarf es eines Zusammenspiels aus erfolgreichen Strategien für den Ackerbau, den Pflanzenschutz und die Tierhaltung, sowie gutem Wetter und qualifizierten Mitarbeitern. Wir sind stolz darauf, einen wichtigen Anteil an der Welternährung zu leisten.“
Neben den Ackerfrüchten werden durch die über 25.000 Beschäftigten auf den rund 4.700 Landwirtschaftsbetrieben in M-V auch tierische Erzeugnisse hergestellt. Im Jahr 2016 wurden dafür unter anderem rund 548.400 Rinder sowie 828.600 Schweine gehalten.
Ein deutscher Landwirt ernährt heute durchschnittlich 155 Personen. Im Jahr 1950 waren es noch 10 Personen.