Feldtag Faserhanf

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Am 06.09.2023 haben wir unseren gemeinsamen Feldtag zum Anbau von Faser- und Samenhanf gemeinsam mit interessierten Mitgliedern, Herrn Brassel von der Hanffaser Uckermark und unserem Mitgliedsbetrieb Fischer/Zimmermann GmbH & Co. KG in Iven durchgeführt.

Der Betrieb baut im 4. Jahr Faserhanf im Auftrag der Hanffaser Ueckermark an und berichtete über positive und negative gesammelte Erfahrungen. Herr Brassel beantwortete alle Fragen rund um Anbau, Ernte, Konditionen und hergestellte Produkte.

Hanf wird bis zu 5m hoch, entwickelt viele tiefe Wurzeln und sein Blätterwerk wird so dicht, das Beikräuter im Feld keine Chance haben. Daher werden für den Anbau keine Herbizide benötigt. Zudem ist er trotz feuchtem Klima pilzresistent und benötigt ebenso keine Fungizidbehandlung. Hanf bindet erstaunlich viel CO2 und lockert den Boden. Alles von Samen über Blätter bis zu den Stängeln kann verwertet werden. Alles was summt und brummt fühlt sich pudelwohl im Hanf und findet hier reichlich Nahrung und auch der Boden wird angesichts der heißen Temperaturen kühl gehalten. Für Hanf braucht es leider modifizierte Landmaschinen und Häcksler. Die Ernte kann entweder durch Lohnunternehmen, die Hanffaser Uckermark selbst oder im Rahmen einer Erzeugergemeinschaft erfolgen. Durch seine Vielseitigkeit, Regionalität und Robustheit ist Hanf ein hoffnungsvoller, erneuerbarer Rohstoff der Zukunft.

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