F.R.A.N.Z. nimmt Laufkäfer und Schwebfliegen ins Visier

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Bettina Schipke

Laufkäfer und Schwebfliegen werden ab sofort im Rahmen des F.R.A.N.Z.-Projektes, das durch die Umweltstiftung Michael Otto und den Deutschen Bauernverband koordiniert wird, genauer unter die Lupe genommen. Sie gelten als besonders gute Indikatoren für die Entwicklung von Insektenpopulationen. Landwirt Marco Gemballa informierte heute (16. Mai 2019)  im F.R.A.N.Z.-Demonstratonsbetrieb in Zinzow Journalisten über die aktuellen Untersuchungen.

"Wir wollen untersuchen, welche Umweltmaßnahmen am besten geeignet sind, um moderne Landwirtschaft und biologische Vielfalt zusammenzubringen",

sagte Marco Gemballa, Chef der Agrargesellschaft Zinzow.

  Bei dem Pressetermin könnten die Medienvertreter auch dem Biologen Philipp Gienapp bei der Arbeit über die Schulter schauen. Er erklärte beispielsweise, wie mit Hilfe von Fallen Laufkäfer gezählt und bestimmt werden. Aus diesen Werten, die sowohl auf konventionell bewirtschafteten Äckern als auch Blühflächen und Vorgewenden gewonnen werden, können Wissenschaftler Erkenntnisse über die Entwicklung von Insektenpopulationen ableiten und Landwirten wissenschafltiche fundierte Praxisanleitungen geben.

Ziel des F.R.A.N.Z.-Projektes ist die Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen zum Erhalt und zur Steigerung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Im Fokus steht sowohl der ökologische Mehrwert der Maßnahmen als auch die Vereinbarkeit mit betrieblichen Abläufen und der wirtschaftlichen Situation der Betriebe.

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