Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern fordert Stabilität in der EU-Agrarpolitik

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Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. zeigt sich enttäuscht, bezüglich der Forderung des Agrarausschusses des Bundesrates die nationale Umverteilung von der ersten in die zweite Säule der EU-Agrarpolitik auf 6% zu erhöhen.

Die momentan praktizierte Umschichtung von 4,5% wurde in der Empfehlung auf 6% erhöht. Diese würde ab 2018 gelten und bedeutet einen direkten Einkommensverlust von ca. 300€ pro Jahr für jeden Landwirt in Mecklenburg-Vorpommern. 

Nach Informationen des Bauernverbandes stimmten dieser Forderung elf Länder zu und fünf Länder stimmten dagegen. Auch Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus stimmte für eine solche Gesetzesänderung.

Der Vorstand des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern erinnert an den Koalitionsvertrag, der in diesem Zusammenhang Stabilität verspricht. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hatte sich vorab während der Koalitionsvereinbarung für die Interessen der Landwirte ausgesprochen und Unterstützung zugesagt.

„Stabilität in der Gemeinsamen Agrarpolitik ist für die Arbeit der Landwirte essentiell. Die Direktzahlungen sind ein Ausgleich für die hohen Ausgaben der Landwirte für einen intensiveren Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz. Die Direktzahlungen sind insbesondere nach den wirtschaftlich sehr schwierigen Jahren 2015 und 2016 besonders wichtig“, erklärt Bauernpräsident Detlef Kurreck.  

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