Bauernverband im Austausch mit Messebesuchern und Politikern — Dank an Feuerwehren
Landwirte, Tierfreunde, Landtechnikfans sowie alle interessierten Besucher finden auf der 28. MeLa - der größten Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau in Norddeutschland - die gesamte Vielfalt der Land- und Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern ist als ideeller Partner der MeLa auch in diesem Jahr auf der Fachausstellung in Halle 1 präsent. Dabei werden sich Verbandsvertreter im Haupt- und Ehrenamt gemeinsam mit Besuchern sowie geladenen Politikern über die moderne Landwirtschaft austauschen.
Was kennzeichnet die moderne Landwirtschaft?
Welchen Herausforderungen stellt sich die Agrarbranche in Mecklenburg-Vorpommern?
Neben dem Dialog mit den Messebesuchern stellt insbesondere der Bauerntag am Freitag, den 14. September ab 10:00 Uhr einen Höhepunkt des Verbandsprogramms dar.
Im Festzelt wird Bauernpräsident Detlef Kurreck mit Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt sowie den Bundestagsabgeordneten Claudia Müller, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Dr. Gero Hocker, Fraktion FDP zur modernen Landwirtschaft und deren Herausforderungen diskutieren.
„Wir werden mit unseren Volksvertretern auf Landes- und Bundesebene zum Thema `Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit´ diskutieren und dabei die aktuellen Ziele, aber auch Zielkonflikte der täglichen Arbeit unserer Landwirte herausstellen und gemeinsame Strategiemöglichkeiten aufzeigen“, erklärt Kurreck.
Moderiert wird der traditionelle MeLa-Bauerntag von Jörg Klingohr. Die Besucher der öffentlichen Veranstaltung sind zu einer Beteiligung an dem Fachgespräch und dem Meinungsaustausch eingeladen.
„Pflanzenschutz und Artenvielfalt – das passt zusammen?!“
Unter diesem Motto stehen in diesem Jahr die Gespräche und Informationsmaterialien am Stand des Bauernverbandes. Bauernpräsident Kurreck, dem die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen wichtig ist, setzt auf den Dialog zwischen Branchenvertretern und der Öffentlichkeit:
„Landwirte und Mitarbeiter des Verbandes werden gern die Fragen der Besucher zum Pflanzenschutz und bezüglich der Maßnahmen unserer Agrarbranche für den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt beantworten.“
Unser Dank gilt den Kameradinnen und Kameraden
Darüber hinaus ist es ein besonderes Anliegen der Landwirte, sich am Stand des Verbandes bei den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren persönlich zu bedanken.
„Die Erntesaison 2018 war und ist von Trockenheit und einer hohen Brandgefahr geprägt. Kaum eine Region wurde in MV von Bränden verschont. Immer und überall stehen die Feuerwehren bereit, löschen, retten, schützen Leben und Eigentum und riskieren die eigene Gesundheit. Davor zollen wir unseren größten Respekt!“
„Wir wollen stellvertretend für die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern noch einmal ausdrücklich Danke sagen und laden die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehren für einen persönlichen Dank an unseren Stand“, betont Bauernpräsident Detlef Kurreck mit größter Dankbarkeit für die engagierten und kräftezehrenden Einsätze.
Am MeLa-Stand des Verbandes wird der Fokus der fachlichen Kommunikation erneut auf den Einsatz der Landwirtschaft für die Artenvielfalt gelegt: „Wer glaubt die Landwirtschaft in MV würde sich nicht bereits für mehr Artenvielfalt und Umweltschutz einsetzen, der hat einiges verpasst.“, betont Detlef Kurreck mit Blick auf die aktuellen Zahlen zur weiteren Entwicklung der Biodiversitäts- bzw. Agrarumweltmaßnahmen im Land:
- Zwischenfrüchte auf über 59.000 Hektar
- Brache auf über 30.000 Hektar
- Feldrandstreifen auf knapp 5.000 Hektar
- Einjährige Honigbrache auf 2.000 Hektar
- Leguminosen (auf ökolog. Vorrangflächen) auf 2.800 Hektar
(Anbauzahlen MV 2018 – Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt)
„Wir freuen uns darauf mit den Besuchern der MeLa in den Austausch zu gehen und unsere gesellschaftlichen Aufgaben zu erklären sowie die Bereitschaft zur weiteren Gestaltung der Kulturlandschaft im Land zu verdeutlichen“, kommentiert Kurreck abschließend.