Melktechnik, die nicht nur Kinder, sondern auch Lehrkräfte begeistert

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Heutzutage wird längst nicht mehr jede Kuh von Hand gemolken. In vielen Betrieben haben Landwirte technische Unterstützung. So auch beim Landgut Tripkau, das Melkroboter einsetzt - und dieses automatische Melksystem ist ein echtes Multitalent. Davon konnten sich am Mittwoch (30. April) 27 Jungen und Mädchen der Klassen 3 bis 5 der Diesterweg-Schule Hagenow vor Ort selbst überzeugen. Sie sahen, wie die Kühe - angelockt von Kraftfutter - allein in den Melkstand gehen. Dass der Roboterarm vorsichtig die Zitzen reinigt und das sensorgesteuerte Melkgeschirr automatisch anlegt.  Als ob das nicht schon spannend genug wäre, analysiert der angeschlossene Computer direkt einige Daten der Tiere. So misst er nicht nur die Milchleistung, sondern stellt auch fest, wenn etwas nicht stimmt oder eine Kuh nicht zum Melken erscheint. Der Landwirt erhält dann automatisch eine Meldung und kann sich zielgerichtet um das Tier kümmern. Angespornt vom neu erworbenen Wissen stellten während des Betriebsbesuches nicht nur die neugierigen Kinder, sondern auch ihre sieben Begleitpersonen viele interessierte Fragen. Damit traf die pädagogische Begleitmaßnahme des sogenannten EU-Schulernährungsprogramms, die unter anderem zum Ziel hat, Kindern die Landwirtschaft und ihre Prozesse wieder näher zu bringen, gleich doppelt ins Schwarze. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Mitwirkenden