Zukünftige Brote wieder auf der Straße unterwegs

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S. Selig

Die Sonne lacht, der Himmel ist blau und die Erntemaschinen rollen wieder über Straßen und Felder. Mit dem Start in die Erntezeit bitten die Landwirte aus Ihrer Region um Verständnis für die Erntearbeiten. Traktoren und Mähdrescher verlangsamen den Verkehr, Staub weht von den Erntearbeiten übers Land. Auch in den späten Abendstunden und am Wochenende muss bei gutem Wetter geerntet werden, um die Ernte vor dem nächsten Regen trocken ins Lager zu bringen. In dieser wichtigen Zeit produzieren die Landwirte qualitativ hochwertige Lebens- und Futtermittel. 

Wer kennt es nicht: Ein mit Getreide voll beladenes Traktorengespann fährt auf der Straße und entschleunigt den Verkehr. Als Autofahrer ist dann Gelassenheit und Besonnenheit gefragt. Vorrausschauendes Fahren ist wichtig. Gefährliche Überholmanöver sind zu vermeiden. Oft ist es schwierig, die unterschiedlich hohe Fahrgeschwindigkeit oder Breite der Landmaschinen beim Überholen richtig einzuschätzen. Eine typische Gefahrensituation ist zudem das Abbiegen an Feldwegen oder Feldeinfahrten. Mähdrescher schwenken bei diesem Manöver mit dem Heck aus und lange Gespanne benötigen einen größeren Radius, um abzubiegen. Im Zweifel kann Gelassenheit und Abwarten also Gefahrensituationen vermeiden.


Die Ernte macht uns satt

Wussten Sie, dass mit einem typischen Anhängergespann ca. 24.000 Kilogramm Getreide transportiert werden können? Aus einer solchen Menge Weizen können 18.960 Kilogramm Mehl hergestellt werden. Daraus backen dann Bäcker inklusive Wasser, Salz und Hefe rund 28.298 Weizenbrote (a 1 kg). 

Im Jahr 2019 lag der Verbrauch von Brotgetreide in Deutschland bei durchschnittlich 77,6 Kilogramm Brot pro Kopf. Ein Anhängergespann kann somit über 300 Personen für ein Jahr mit Brot versorgen. Wow!

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