Mahnfeuer in MV

Mahnfeuer
B.Schipke

Der Protest geht weiter: Am zweiten Adventswochenende haben Landwirte in ganz Mecklenburg-Vorpommern mit Mahnfeuern das Agrarpaket der Bundesregierung kritisiert. Die Mahnfeuer sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Landwirte bei der Neugestaltung der Agrarpolitik mehr als bisher beteiligt werden wollten. Sie wurden unter anderem an der B192 bei Malchow, in Marihn und bei Cambs entzündet.

Seit einigen Wochen demonstrieren die Landwirte unter anderem mit Trecker-Sternfahrten gegen das Agrarpaket des Bundes. Die Landwirte kritisieren unter anderem die geplanten praxisfernen Einschränkungen vom Pflanzenschutzmitteleinsatz, die Verschärfung von Düngeregeln sowie das geplante staatl. Tierwohllabel.

Mit ihren Mahnfeuern wollten die Landwirte jedoch auch deutlich machen, dass die moderne Landwirtschaft einen Beitrag zur Pflanzenvielfalt und zum Klimaschutz leisten kann. Auf der anderen Seite brauchen die einzelnen Landwirtschaftsbetriebe Spielraum für individuelle Maßnahmen und dürfen nicht in einer Auflagenflut untergehen. Außerdem betonen die Landwirte mit dem Protest in der Adventszeit, dass ein Weihnachtsfest ohne landwirtschaftliche Produkte nicht vorstellbar sei.

Am Sonnabend riefen bundesweit unzählige Bauernverbände zu erneuten Protesten auf. An der Müritz beteiligten sich unzählige Landwirte an der Aktion. Am Abend soll auch in Marihn bei Penzlin ein Mahnfeuer entfacht werden.

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Stimmung weiterhin schlecht

Nicht nur entlang der B192 protestieren heute die Landwirte. Auch in anderen Regionen versammelten sich unzählige Bauern um erneut ein Zeichen gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Die Stimmung unter den Landwirten ist so schlecht wie nie zuvor. Viele Betriebe mussten in der Vergangenheit schließen, zu viele Auflagen müssen erfüllt werden und die Kosten explodieren. "Wir arbeiten alle hart, aber bekommen kaum noch Anerkennung. Es ist inzwischen wirklich dramatisch. Ich werde von mittlerweile 21 Behörden kontrolliert. Ich komme kaum noch zum arbeiten und fühle mich an die Wand gespielt", sagte Landwirt Frank Dabelstein.

Neue Demos geplant

Erst vor wenigen Tagen protestierten Tausende Landwirte in Berlin und verursachten ein Verkehrschaos. "Das ist erst der Anfang. Wir müssen noch viel mehr machen um endlich gehört zu werden", sagte Landwirt Martin Hemken. Das Agrarpaket ist unter den Landwirten umstritten. Vielen gehen die Forderungen der EU und der Bundesregierung zu weit.

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"Es findet kaum noch ein sachlicher Dialog statt. Natürlich ist es unsere Aufgabe uns für den Umweltschutz einzusetzen. Das machen aber auch alle Bauern. Doch was nützt es, wenn die Preise im Keller sind? Hier muss endlich auch ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden", so Matthias Schmidt vom Kreisbauernverband Müritz. Inzwischen organisieren die Landwirte neue Demos. Was genau die Landwirte planen, ist nicht bekannt.

– Quelle: https://www.svz.de/26616772 ©2019

Am Sonnabend riefen bundesweit unzählige Bauernverbände zu erneuten Protesten auf. An der Müritz beteiligten sich unzählige Landwirte an der Aktion. Am Abend soll auch in Marihn bei Penzlin ein Mahnfeuer entfacht werden.

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Stimmung weiterhin schlecht

Nicht nur entlang der B192 protestieren heute die Landwirte. Auch in anderen Regionen versammelten sich unzählige Bauern um erneut ein Zeichen gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Die Stimmung unter den Landwirten ist so schlecht wie nie zuvor. Viele Betriebe mussten in der Vergangenheit schließen, zu viele Auflagen müssen erfüllt werden und die Kosten explodieren. "Wir arbeiten alle hart, aber bekommen kaum noch Anerkennung. Es ist inzwischen wirklich dramatisch. Ich werde von mittlerweile 21 Behörden kontrolliert. Ich komme kaum noch zum arbeiten und fühle mich an die Wand gespielt", sagte Landwirt Frank Dabelstein.

Neue Demos geplant

Erst vor wenigen Tagen protestierten Tausende Landwirte in Berlin und verursachten ein Verkehrschaos. "Das ist erst der Anfang. Wir müssen noch viel mehr machen um endlich gehört zu werden", sagte Landwirt Martin Hemken. Das Agrarpaket ist unter den Landwirten umstritten. Vielen gehen die Forderungen der EU und der Bundesregierung zu weit.

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"Es findet kaum noch ein sachlicher Dialog statt. Natürlich ist es unsere Aufgabe uns für den Umweltschutz einzusetzen. Das machen aber auch alle Bauern. Doch was nützt es, wenn die Preise im Keller sind? Hier muss endlich auch ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden", so Matthias Schmidt vom Kreisbauernverband Müritz. Inzwischen organisieren die Landwirte neue Demos. Was genau die Landwirte planen, ist nicht bekannt.

– Quelle: https://www.svz.de/26616772 ©2019
Am Sonnabend riefen bundesweit unzählige Bauernverbände zu erneuten Protesten auf. An der Müritz beteiligten sich unzählige Landwirte an der Aktion. Am Abend soll auch in Marihn bei Penzlin ein Mahnfeuer entfacht werden. – Quelle: https://www.svz.de/26616772 ©2019
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Bettina Schipke Pressesprecherin 0395 4309212